Tonguc Baykurt
Länge: 17 Minuten; Kategorie: Spielfilm
Jan-Yusuf ist ein siebenjähriger deutsch/türkischer Junge. Er hat furchtbare Angst vor seiner Beschneidung, die mit den Eintreffen seiner türkischen Großmutter allgegenwärtig wird. Er kämpft so unerbittlich dagegen, daß er zum Schluß, sich und seine Schwester in Gefahr bringt.
Dennis Todorovic
Länge: 16 Minuten; Kategorie: Spielfilm
Nenad ist montenegrinischer Herkunft, ein Gastarbeitersohn zweiter Generation in Köln. In der Nacht seiner Hochzeit kommt es zu einem tragischen Autounfall, bei dem seine Braut Sanja ums Leben kommt und den Branko, der Brautvater, verursacht hat. Branko zieht das Schicksal als Erklärung für den Tod seiner Tochter heran. Bei der Beerdigung in den Bergen Montenegros erkennt Nenad, dass die ganze Familie nur das Schicksal, niemand aber Branko anklagt. Er sieht sich mit einer Seite des Balkans konfrontiert, die ihm fremd ist.
Alexander Schnoor
Länge: 36 Minuten; Kategorie: Dokumentarfilm
Wo sind die kapverdischen Inseln? Es ist eher selten, daß jemand weiß wo dieser Inselstaat liegt. Noch seltener ist es, einen Kapverdianer in Deutschland anzutreffen. Ich selbst bin halbkapverdisch und halbdeutsch. Aufgewachsen in Deutschland, hatte ich keine Gelegenheit mich ausführlich mit der kapverdischen Kultur auseinanderzusetzen. Es gab keine anderen Kapverdianer in meinem Umfeld um mich austauschen zu können und selbst war ich noch nie auf den kapverdischen Inseln gewesen.
Renate Gosiewski
Länge: 36 Minuten; Kategorie: Spielfilm
Als ihre Mutter stirbt, beginnt für die aus Afrika stammenden Brüder Samson und Isae ein anderes Leben. Der stattliche Samson, der sich den deutschen Gewohnheiten angepasst hat, arbeitet in einem Elektro- laden und übernimmt die Verantwortung für seinen jüngeren Bruder. Isae möchte sich nicht einordnen. Ohne seine Mutter kann er nicht in dieser Welt leben. Er fühlt sich unzugehörig. Ihn zieht es zurück nach Afrika, zu seinen Wurzeln.
Shima Shirwani
Länge: 36 Minuten; Kategorie: Dokumentarfilm
Welche Begriffe verbindet man mittlerweile mit dem Namen „Iran“? Ahmadinejad, Nuklearwaffen, Antisemitismus, etc. In den Medien wird meist über die Iranische Politik berichtet. In meinem Film versuche ich eine selten zum Vorschein gebrachte Seite meines Heimatlandes dem Zuschauer näher zu bringen.
Der Film beschäftigt sich anhand des Beispiels meiner Cousine mit Themen wie Mode, modernen Frauen und der iranischen Jugendkultur.
Der Film soll zeigen wie iranische Frauen wirklich leben und Menschen hier im Westen herausfordern, ihre Meinung über persische Frauen und den Iran als Land zu hinterfragen.
Özgür Yildirim
Länge: 14 Minuten; Kategorie: Spielfilm
Der tyrannische Großvater Dede verlangt von seinem herzensguten Enkel Alim, den Tod seines Vaters zu rächen und den vermeintlichen Verursacher, den Griechen Korda, zu töten. Doch Alim möchte nur in Frieden seinen über alles geliebten Gemüseladen führen und die Freundschaft zu seinem beste Jugendfreund Korda zurückgewinnen.
Mario di Carlo
Länge: 33 Minuten; Kategorie: Dokumentarfilm
Der Dokumentarfilm schildert die Lebenssituation italienischer Emigranten in Deutschland. Ihr kollektives Gedächtnis wird als Auseinandersetzung zwischen den zwei Welten Italien und Deutschland thematisiert: Was wissen die Kinder der ehemaligen italienischen "Gastarbeiter" von der Einwanderung ihrer Eltern? Der Film zeigt die persönliche Reise eines Migranten der zweiten Generation. Von den Straßen Mannheims während der Fußballeuropameisterschaft 2000 führt der Weg bis in das Heimatdorf des Vaters nach Sizilien.
Esin Büyükyildirim und Osman Ozan Özbanazi
Länge: 84 Minuten; Kategorie: Dokumentarfilm
Ein junger 18-jähriger Gymnasiast türkischer Abstammung und ein junger Gymnasiast aus Istanbul erzählen von ihren Erfahrungen. Semih lebt in Köln und ist auch in Köln geboren und aufgewachsen. Zwischen zwei Kulturen versucht er seinen persönlichen Weg zu finden. Tamer lebt in Istanbul und besucht ein Deutsches Gymnasium, seine Eltern legen viel Wert auf eine deutsche Erziehung. Die Ähnlichkeiten und die Gegensätze dieser Protagonisten bilden den dramaturgischen Rahmen der Dokumentation.